Gebäude der Bank de Maosambik mit Logo in der Mitte und 2 Bäumen links und rechts unten

Banco de Moçambique, Mosambik

Data Center Products goes Africa
Referenzen | 01.11.2016

Nachdem die Data Center Group 2013 den ehemaligen Lampertz-Partner Store-IT in Portugal als Partner gewinnen konnte, startete der Geschäftsführer und Inhaber der Firma, Carlos Búrcio, seine Aktivitäten zur Vermarktung des DC-Products-Produktportfolios. Der erste Projektansatz ergab sich allerdings nicht in Portugal, sondern in Mosambik. Das aufstrebende Schwellenland verfügt über Bodenschätze. Die Einkünfte daraus sollen helfen, die Infrastruktur im ganzen Land zu verbessern. Dazu zählen, neben dem Straßen- und Eisenbahnbau und dem Ausbau von Flugplätzen und Häfen, auch der strategische Ausbau von Kommunikationsnetzen und eine Stärkung der wichtigsten Bank, der Banco de Moçambique (BM).

Man erkannte die Notwendigkeit einer kompletten Neuaufstellung der Bank inklusive moderner IT-Landschaft und neuer Gebäude. Die Bank wollte auf aktuellem Stand der Technik bauen, aber auch die IT international wettbewerbsfähig, zukunftsfähig und sicher machen, um so zur Entwicklung des Landes besser beitragen zu können. Über eine große portugiesische Consultingfirma wurden erste Kontakte geknüpft, Vorschläge skizziert und Pflichtenhefte entwickelt. Dabei profitierte Carlos Búrcio von seinen Erfahrungen mit Hochsicherheits-IT-Räumen in Portugal. Sie ermöglichten es, die Anforderungen der aktuellen EN-1047-2 mit ECB•S Zertifizierung als Grundlage in die Planungen für alle Rechnerräume der Bank einzubringen. Bei einem Besuch des der Geschäftsführung der Data Center Products mit Carlos Búrcio vor Ort und einer Visite der verantwortlichen Manager der Bank und des GUs bei der Data Center Group wurden die ersten Weichen für eine positive Entscheidung des Kunden gestellt. Unsere innovativen Granite-Räume passten genau zu den Anforderungen und boten zahlreiche Nutzervorteile.

Die kontinuierliche Fortführung der Aktivitäten durch unseren Partner in Kooperation mit dem Unterzeichner als interner Schnittstelle für die umfangreichen Planungen, Überarbeitungen und Änderungen durch unsere Mitarbeiter, führte schließlich zum ersten gemeinsamen Erfolg: Nach ziemlich genau zwei Jahren harter Arbeit erhielten wir am 2. Juli 2015 den ersten Auftrag für zwei Räume mit 126 und 66 m² Nutzfläche für den Serverraum und den Backup-Serverraum im Neubau der Banco de Moçambique in der Hauptstadt Maputo. Dazu kamen noch zwei DC IT DataSafes zur sicheren Auslagerung der Backup-Tapes.

Parallel dazu arbeitete die Data Center Group schon an den nächsten Projekten für die Zweigstellen der Bank in den Provinzhauptstädten Nampula, XaiXai, Beira und Chimoio. Für die im Nordosten liegende Stadt Nampula wurde der Rechnerraum mit 74 m² sowie Datensafes im Januar 2016 beauftragt. Viele Änderungen standen jedoch vor Produktion und Transport noch an. Ebenso musste der Baufortschritt des Rohbaus vor Ort abgewartet werden, sodass erst im Sommer verschifft werden konnte. Ende August begann die Montage und am 22. September 2016 wurde der Raum abgenommen. Auch hier hatten unsere Techniker im Team um Jörg Lorenz, Peter Mockenhaupt und Serkan Genc in Zusammenarbeit mit lokalen Arbeitern exzellente Arbeit unter extremen Bedingungen mit bis zu 40 °C ohne Klimatisierung geleistet. Ohne ein derart erfahrenes, flexibles und williges Team lassen sich solche Projekte nicht realisieren – ein großer Vorteil der Data Center Group.

In der Zwischenzeit schritten auch die Arbeiten für das Projekt in der Provinzhauptstadt XaiXai voran. Umfangreiche Planungen, die immer wieder von Änderungen verzögert wurden, führten am Ende dennoch zum Erfolg: am 15. August 2016 ging der Auftrag für zwei Granite-Räume mit Serverraum und Backup-RZ mit einer Fläche von 77 m² und 87 m² an unser Unternehmen. Vor Ort wurden erneut Aufmaße gemacht, aus denen sich zahlreiche Änderungen ergaben. Ebenso kamen nachträgliche Wünsche des Kunden dazu. Alles musste berücksichtigt werden und so liefen in der Planungsabteilung und in der Konstruktion die CAD-Rechner ebenso heiß wie die Köpfe der Mitarbeiter unter der afrikanischen Sonne. Die endgültige Freigabe erfolgte erst im November 2016, die Montage wird im Frühjahr 2017 stattfinden. Und es geht weiter: die ersten Planungen und Angebote für die nächsten Projekte in der Hafenstadt Beira und der kleinen Provinzhauptstadt Chimoio nahe der Grenze zu Simbabwe sind schon erfolgt und die Beauftragung wird für Ende 2016 beziehungsweise Anfang 2017 erwartet.

Unser besonderer Dank richtet sich an alle beteiligten Mitarbeiter und insbesondere an die Montageteams, die unter schwierigsten Bedingungen hervorragende Arbeit ablieferten, aber auch komplett neue Erfahrungen machen durften.

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