Medical Park am Ufer, im Hintergrund Bäume und Berge, im Vordergrund der Chiemsee

Gesunde IT-Infrastruktur für den Medical Park Chiemsee

Data Center Group erstellt wegweisendes Rechenzentrumskonzept für Medical Park
Referenzen | 21.07.2022

Die Medical Park-Unternehmensgruppe ist mit 13 Fachkliniken und zwei ambulanten Therapiezentren in Bayern, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen eine renommierte Klinikgruppe und Premium-Anbieter für medizinische Rehabilitation und Prävention in Deutschland. Unter dem Motto "Gesundwerden in traumhafter Lage" sind die Kliniken auf die Indikationen Neurologie, Orthopädie/Traumatologie/Sportmedizin, Innere Medizin/Kardiologie, Onkologie und Psychosomatik spezialisiert. Um das Wohlergehen und die Genesung der circa 70.000 PatientInnen jährlich kümmern sich rund 3.500 Mitarbeitende des Familienunternehmens.

Medical Park war bereits seit längerem auf der Suche nach einem zukunftweisenden Konzept für seine IT-Infrastruktur. Man wollte sich umfassend informieren, um die Weichen für eine zukünftige IT-Strategie zu stellen. Aktuell greift die Gruppe auf eine kostenintensive Cloud-Lösung zurück. Da man die Daten Anbieterunabhängig und On-Premises speichern wollte, entschied man sich für eine fundierte Analyse über die Möglichkeiten und Anforderungen einer lokalen Lösung. Dazu gehören auch die damit verbundenen Kosten, die baulichen Aspekte und der personelle Bedarf eines eigenen Rechenzentrums.

„Wir fanden bei unserer Suche nach einem beratenden Dienstleister für ein potenzielles Projekt die Aufstellung der Data Center Group besonders interessant, weil sie die gesamte Wertschöpfungskette an Leistungen mitbringt“, unterstreicht IT-Leiter Andreas Kudilek, IT-Leiter bei Medical Park. 

Durch eine Internetrecherche war man auf die Data Center Group (DCG) gestoßen. Nach der ersten Kontaktaufnahme erfolgte dann innerhalb von etwa drei Monaten eine Konzepterstellung. Hierzu ermittelt die Data Center Consulting (Business-Unit der DCG) die Anforderungen und den Bedarf des Kunden. In enger Absprache mit dem Team von Medical Park wurde dann ein Konzept erstellt, um dem Kunden aufzuzeigen, welche Optionen möglich sind.

„Im klinischen Umfeld entstehen zahlreiche sensible Daten, was eine funktionierende Dokumentation unabdingbar macht“, betont Kudilek. „Wir benötigen daher eine gesunde IT-Infrastruktur, die die Verfügbarkeit und den Schutz unserer sensiblen Daten garantiert. Daher haben wir uns die Expertise der DCG ins Haus geholt, um professionell beraten zu werden. Dabei wurden uns diverse Optionen aufgezeigt und erläutert. Wir lieferten die benötigten Informationen und die DCG setzte auf dieser Basis ihr Konzept um. Auch wenn wir uns am Ende gegen den Betrieb eines eigenen Rechenzentrums entschieden haben, lag uns ein fundiertes Konzept als mögliche Alternative vor.“
 

Das Team der Data Center Consulting konzipierte für Medical Park eine Rechenzentrums-Lösung, die exakt auf die individuellen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist: Ein redundanter Aufbau, um Ausfälle zu verhindern und eine Platzierung, die eine ausreichende und unterbrechungsfreie Energieversorgung vorsieht. Bei dem Konzept bedachte man auch eine Zertifizierung und bezog alle Parameter mit ein, damit jedes Rechenzentrum DIN EN 50600-konform ist. Die Annahmen wurden auf einen Zeitraum von 10 Jahren berechnet, um einen Kostenvergleich zur aktuellen Situation zu erstellen.

Um dem Anspruch an eine hohe Verfügbarkeit gerecht zu werden, sollen im Rahmen einer Rechenzentrumsverbund-Strategie zwei Rechenzentren neu gebaut werden, so die DCG-Analyse. Durch diese Strategie kann je Einzelstandort eine Verfügbarkeitsklasse (VK) 2 angedacht werden. In Summe ergibt sich bei Betrachtung beider Rechenzentren ein Verfügbarkeitsniveau, das einer VK 3 entspricht. Jeder Standort ist für die Schlüsselgewerke Energieversorgung und Kältetechnik für die Wartung im laufenden Betrieb zu planen und zu bauen.

Alle Berechnungen dienten dem Abschätzen von Energie-, Kälte- und Platzbedarf. Ebenso wurde ein umfangreiches Sicherheitskonzept mit Zugriffskontrollanlage, Videoanlage und ein umfassendes Brandschutzkonzept ausgearbeitet. Letztendlich entschieden sich Kudilek und sein Team gegen einen eigenen RZ-Betrieb. Dennoch ziehen beide Seiten ein sehr positives Fazit.

„Die Zusammenarbeit mit Herrn Kudilek und seinem Team war sehr vertrauensvoll und transparent. Coronabedingt haben wir uns hauptsächlich digital ausgetauscht. Wir haben es dennoch geschafft, eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit aufzubauen“,

betont Navina Schüler (Area Sales Managerin DCG, Mitte-Süd / Rhein-Main).

IT-Leiter Kudilek resümiert: „Die Beratung ist sehr gut verlaufen. Wir wurden fundiert und umfangreich beraten und sind sehr zufrieden über die Zusammenarbeit. Wir wissen nun, mit welchen Faktoren wir planen und kalkulieren müssen. Am Ende haben wir uns gegen den Rechenzentrums-Eigenbetrieb entschieden. Dennoch wissen wir nun, was für die Realisierung einer eigenen RZ-Lösung im Detail zu beachten wäre.“
 

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