Unternehmen aller Größen und Branchen möchten ihre IT
gleichermaßen effektiv schützen. Ein verbreiteter jedoch irrtümlicher Gedanke
dabei ist, sich das nicht leisten zu können. Aber: Sicherheit kostet nicht die
Welt. Gleichzeitig gilt, selbst wenn die Sicherheit etwas mehr kosten muss,
kann durch Effizienz an Stellen wie beispielsweise der Klimatisierung Geld des
IT-Gesamtbudgets gespart werden. Das klingt trivial, aber Kosten können auch eingespart
werden, wenn nur jene Elemente hochverfügbar und sicher gehalten werden, die
das auch wirklich sein müssen.
Ist beispielsweise eine Redundanz respektive Datenspiegelung durch eine Cloud oder einen zweiten Standort bereits vorhanden, kann unter Umständen der Grad des physikalischen Schutzes je Standort geringer geplant werden, als bei einer Ein-Standort-Strategie. Was IT-Verantwortliche noch beachten können, zeigen folgende drei Tipps.
Die Geschichte lehrt: Zunächst wurden ganze EDV-Säle komplett gekühlt.
Es folgten Kalt-Warmgangeinhausungen, in denen nur die darin befindlichen IT-Racks
gekühlt wurden. State-of-the-Art sind heutzutage Kalt-Warm-Gänge mit Sidecoolern,
die Kälte durch kurze Wege genau da erzeugen, wo Wärme entsteht und nur das IT-Volumen
kühlen, das benötigt wird.
Allein am Beispiel Kühlung, die immerhin rund 50
Prozent des Stromverbrauchs ausmacht, zeigt richtige Planung demnach, wie
unnötige Kosten durch Überdimensionierung von vornherein vermieden werden können.
Zu prüfen ist also auch, welche Komponenten überhaupt gesichert werden müssen.
Bei der Planung sollten Gewerke und Lösungen von vornherein kaskadierfähig vorgesehen werden, wie zum Beispiel Notstromaggregate oder Leerschächte und -kanäle für Strom oder Kabel. Oberstes Ziel muss jedoch sein, den laufenden Betrieb zu sichern. Dabei sollte immer bedacht werden, sowohl mit mehr als auch optional weniger IT-Infrastruktur zu planen.
Die Planung knüpft dann direkt an die Ausführung an. Brauche ich
überhaupt ein ganzes Rechenzentrum? Oder genügt auch ein Mini-Rechenzentrum in
Form eines hochsicheren IT-Safes? Hilfreich ist hier oft eine modulare
Bauweise. Unternehmen können auch auf „pay-as-you-grow“-Modelle zurückgreifen.
Denn
jene IT-Safes können beispielsweise aneinandergereiht und zu einer Schrankreihe
erweitert werden und wachsen so parallel zur IT-Infrastruktur. Ebenso denkbar
sind modulare Raum-in-Raum-Lösungen. Die Systeme werden in einem Raum
installiert, sind hochsicher und können bei Bedarf im laufenden Betrieb
staubfrei erweitert oder verkleinert werden.
Das ist der große Vorteil modularer Systeme. Analog gilt, dass Shielding-Lösungen, die für den Schutz von elektromagnetischen Abstrahlungen und EMP-Einstrahlungen eingesetzt werden, ebenfalls modular sowie aus- und rückbaufähig sein sollten.
Schließlich bleibt als Option die Colocation, mit eigenen Vorteilen:
So entfallen Investitionen für Räume und Technik. Wird gleichzeitig ein Hosting
angeboten muss kein eigenes Personal vorgehalten werden. Die Rechenzentren
werden in der Regel 24/7 überwacht, womit zur Sicherheit auch eine hohe
Verfügbarkeit einhergeht. Der monatliche respektive jährliche Aufwand ist fix
kalkulierbar und kann einem etwaig veränderten Bedarf angepasst werden.
Unerwartete Kosten wie beispielsweise für Reparaturen entfallen. Außerdem können Verträge oft kurzfristig gekündigt werden. Sogar der Nachtteil, dass sensible Daten außer Haus gegeben werden, kann durch dezentrale, regionale Datacenter und Hybrid-Cloud-Datacenter aufgehoben werden. Sie nehmen die Angst vor der großen, unbekannten Cloud, deren Datenvolumen bei manch nicht-deutschen Anbietern von manch nicht-deutscher Behörde
eingesehen werden kann. Immer häufiger werden in Deutschland auch Rechenzentren für Kunden gebaut und betrieben, die exakt auf deren Bedürfnisse ausgerichtet sind, aber nicht als eigene Immobilie errichtet werden, sondern für definierte Zeiträume und Kosten gemietet werden.
Vom Großobjekt bis zu Betrieben mit nur ein paar wenigen Servern sind Hochverfügbarkeit und technische Höchstleistungen an 24 Stunden am Tag und 365 Tagen im Jahr gefordert.
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