Die Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG leistet seit einem halben Jahrhundert Pionierarbeit auf dem Gebiet der Sondermaschinen zur Verarbeitung von Polyurethan-Schaumstoffen. Heute steht Bäumer für fortschrittliche Produkte mit traditionell hoher Qualität. Das unternehmerische Denken und Lenken wird von traditionellen Werten wie Souveränität, Stabilität, Innovationsfreude und Konsequenz beflügelt und verhilft der Vision in die Realität. Im Jahr 2018 schaffte Bäumer für die IT einen DC IT Safe der Data Center Products an.
„Der Bedarf hat eigentlich schon lange bestanden, wurde aber nicht umgesetzt“, berichtet IT-Leiter Michael Stöhr. Ende der 90er-Jahre war das jetzige Rechenzentrum der Papiervorratskeller, in dem zwei Server liefen. Später wurde es ein reines Rechenzentrum mit zahlreichen Servern. Es war jedoch aus historisch baulichen Gründen mit etlichen Löchern und einigen Heizungsrohren versehen, die naturgemäß eine Grundgefahr darstellen. Somit begann das IT-Team vor einigen Jahren mit Überlegungen, wie dieser Gefahr zu begegnen sei. Der DC IT Safe stellte eine Möglichkeit dar.
Neben dem DC IT Safe gab es noch die Option, das Rechenzentrum in einen anderen Bereich zu verlegen oder den vorhanden Raum so zu ertüchtigen, sodass er den Mindeststandards genügt. Beides wäre mit massivem Aufwand und somit auch Kosten verbunden gewesen. Denn Heizungsrohre können nicht mal eben umgelegt werden. Daher wurde der Einsatz eines IT-Safes immer wahrscheinlicher.
Stöhr: „Der Kontakt zur Data Center Group kam durch ein klassisches Briefmailing zustande. Überrascht hat mich damals die Nähe zu unserem Firmenstandort in Freudenberg. In einem Erstgespräch wurden die Eckparameter geklärt, auch um zeitnah ein Gefühl für das nötige Investitionsvolumen zu bekommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war in einem guten Rahmen, so dass ich diesen Weg zusammen mit meinem Team weiterverfolgt habe.“
Nachdem diverse Optionen intern abgestimmt worden waren, führte man mit der Data Center Group ein umfassendes Beratungsgespräch. Probleme und gewünschte Ziele wurden aufgezeigt, so dass ein auf die individuellen Bedürfnisse des Freudenberger Unternehmens abgestimmtes Angebot erstellt wurde.
Um die aus dem Beratungsgespräch hervorgegangenen Anforderungen besser bewerten zu können, besuchte man zudem die Data Center Group am Firmenstandort in Wallmenroth, um die Produktion der IT-Sicherheitssafes anzusehen. So konnten die letzten Fragen geklärt werden. Ebenso war der Einblick ins „Innere“ eines Safes interessant und überzeugend. Man entschied sich für einen DC IT Safe mit USV, Klimatisierung, Löschsystem und Monitoring.
Stöhr: „Wir ITler haben ein gutes Gefühl hinsichtlich der physikalischen Sicherheit. Dank der Zertifizierung des Sicherheitssafes waren die letzten Audits des Wirtschaftsprüfers und im Rahmen der ISO 9001:2015 wesentlich problemloser als in der Vergangenheit. Dazu trägt sicherlich auch das imposante und vertrauenswürdige Erscheinungsbild des DC IT Safes bei.“
Ein großer Vorteil für das Unternehmen war laut Michael Stöhr die Beibehaltung der bisherigen Räumlichkeit, so dass keine der zahlreichen Glasfaser- und Netzwerkkabel umgezogen werden mussten. Man nutzt den restlichen Raum nun als Lager für Ersatzgeräte. Dadurch, dass dort im letzten Jahr auch die Zentrale einer Brandmeldeanlage installiert wurde, sind immer wieder Techniker und IT-fremde Personen im RZ-Umfeld unterwegs. „Dies stört uns nun nicht mehr, ein potentieller Zugriff auf die Hardware ist nicht möglich.“
Die Planungen und die Beauftragung erfolgten im Frühjahr 2018. Im August erfolgte der Aufbau des IT Safes. „Hier bin ich wirklich begeistert vom Projektmanagement. Die Anforderungen hinsichtlich Anlieferung und Platzbedarf wurden im Vorfeld mitgeteilt. Für uns als Maschinenbauer war das Abladen und der innerbetriebliche Transport der Teile mittels Stapler glücklicherweise kein Problem, sondern Tagesgeschäft. Die Termine wurden seitens der Mitarbeiter der Data Center Group eingehalten, der Aufbau und die Inbetriebnahme erfolgten vereinbarungsgemäß Mitte August. Anfang September haben wir an einem Wochenende die Server umgebaut und den IT Safe vollständig in Betrieb genommen. Nach einigen Kleinigkeiten in den ersten Wochen, die noch nachjustiert wurden, läuft er mittlerweile klaglos“, resümiert ein zufriedener Michael Stöhr.
Die Ziele hinsichtlich der physikalischen Sicherheit wurden erfüllt und auch im Rückblick ist diese Entscheidung für das Unternehmen genau richtig gewesen. Somit sei man für die Zukunft solide aufgestellt, betont der IT-Leiter.
Stöhr: „Das Problem der nicht-physikalischen Risiken durch die immer raffinierteren Angriffe über die Bits und Bytes aus dem Internet und möglicherweise auch intern löst der IT-Safe leider nicht. Hier helfen neben den technischen Maßnahmen nur Schulungen und eine Sensibilisierung der Mitarbeiter sowie Prozesse, die diese Risiken zu vermeiden helfen. Dies wird eine dauerhafte Aufgabe bleiben.“
Daten & Fakten
Vertrieb: Florian Hammer
Projektleitung: Frank Knoll
Das Rechenzentrum:
DC IT Safe 56 HE
Redundantes Rack-Inverter-Kühlsystem, 2 x 1,6 - 4,5 kW
19“-USV Anlage mit Entgasungsfunktion
DC IT Monitoring, Typ Detection
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