Hi! Ich bin Paul, Technischer Systemplaner im dritten Ausbildungsjahr, und möchte euch kurz meinen Arbeitsalltag bei der Data Center Group vorstellen. In meinem Beruf plane und entwerfe ich technische Anlagen – von der Anordnung der Server über die Kühlung bis hin zur Energieversorgung.
Meine Woche beginnt mit einer Teambesprechung, in der wir die Projekte durchgehen und die Aufgaben verteilen. Danach arbeite ich an technischen Zeichnungen und Plänen, oft mit CAD (Computer Aided Design) und BIM (Building Information Modeling) Software. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit sind Berechnungen, zum Beispiel zur Dimensionierung der Schaltanlagen. So stellen wir sicher, dass die Anlagen im Rechenzentrum perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Ab und zu nehme ich an Meetings mit Kunden teil oder besuche Baustellen. Dabei lerne ich dort ihre Anforderungen kennen und übe den Umgang mit ihnen. Zum Tagesende dokumentiere ich meine Fortschritte und bespreche sie mit meinem Ausbilder, der mir wertvolle Tipps gibt. Der Beruf ist spannend und abwechslungsreich – perfekt für alle, die Technik lieben und sich für komplexe Systeme interessieren!
Die Schultage sind die perfekte Ergänzung zur praktischen Ausbildung und helfen mir dabei, dass technische Wissen für den Beruf aufzubauen.
Ein großer Teil des Unterrichts dreht sich um elektrotechnische Grundlagen, wie z. B. Stromkreise, Schaltpläne und Sicherheitsvorschriften. Wir lernen, wie man elektrische Systeme plant und berechnet – das ist besonders spannend, weil es die Basis für unsere Arbeit in der Praxis ist. Neben der Technik haben wir auch Sozialkundeunterricht, welcher wichtig für die Kenntnis über Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer ist.
Insgesamt zeigt mir die Berufsschule, wie wichtig eine solide theoretische Grundlage für die praktische Arbeit ist, und sie macht mich Schritt für Schritt fit für meinen zukünftigen Berufsalltag als Technischer Systemplaner. Seit fast einem Jahr bietet mir die DCG nun die Möglichkeit, mich persönlich und beruflich weiterzubilden. Im Januar 2024 habe ich mit einem Fernstudium im Bereich Elektrotechnik begonnen. In diesem Studienbereich zum Bachelor of Engineering Elektrotechnik bereite ich mich auf einen tiefergehenden Einblick in die E-Technik und Planung vor. In dem Studiengang lerne ich jede Menge zur theoretischen Mathematik und Physik. Von Kleinstromkreisen über die Berechnung von Massen und Geschwindigkeiten bis hin zur Berechnung von Matrizen und Vektoren ist alles dabei.
Das Studium erstreckt sich über 6 Jahre, da der tägliche Aufwand halbiert wird. Dadurch ist der Aufwand zwar verringert, aber zwei bis vier Stunden täglich ist immer noch ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Allerdings kann ich bis jetzt nur Vorteile aus einem Studium ziehen. Ich würde es jedem weiterempfehlen, solange man das Engagement und das Interesse am Thema mitbringt.
Euer Paul
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