Bürogebäude Bausch+Ströbel

Zukunftssichere IT-Infrastruktur für Bausch+Ströbel

Nachhaltiges Rechenzentrum optimiert Kapazität und Ausfallsicherheit
Referenzen | 19.05.2025

Die Bausch+Ströbel SE + Co. KG ist ein weltweit führender Anbieter von Verpackungs- und Produktionssystemen für die pharmazeutische und artverwandte Industrie. Das Unternehmen wurde 1967 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Ilshofen, Baden-Württemberg. Mit Standorten und Werken in Deutschland, Belgien, Frankreich, Irland, der Schweiz, Österreich und den USA sowie rund 2.850 Mitarbeitern weltweit erzielte Bausch+Ströbel im Jahr 2023 einen Umsatz von 440 Millionen Euro.

Ausgangssituation und Projektentstehung

Die Überlegung für eine neue IT-Infrastruktur entstand aufgrund des stetigen Wachstums des Unternehmens, das nicht nur durch die Expansion in neue Außenstandorte, sondern auch durch den Anstieg des mobilen Arbeitens während der Corona-Pandemie geprägt war. Diese Entwicklungen führten dazu, dass die bestehenden Rechenzentren an ihre Leistungsgrenzen stießen, insbesondere in den Bereichen Kapazität, Klima- und Elektrotechnik.

Um weiterhin eine redundante Versorgung zu gewährleisten und die steigenden Anforderungen zu erfüllen, entschloss man sich dazu, ein neues Rechenzentrum zu errichten. Da der Bereichsleiter IT von Bausch+Ströbel, Thomas Bruckdorfer, in seiner vorherigen Tätigkeit bei einem anderen Unternehmen bereits erfolgreich eine Raum-in-Raum-Lösung mit der Data Center Group (DCG) umsetzen konnte, fiel die Wahl pro DCG. Das passende Produkt war schnell gefunden: Ein Outdoor-Rechenzentrum, der DC IT Container.

„Aufgrund der umfassenden Expertise und Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Rechenzentren sowie der Fähigkeit, eine Lösung aus einer Hand anzubieten, mussten wir nicht lange überlegen. Die Data Center Group war und ist der ideale Partner für uns.“ sagt Thomas Bruckdorfer, Bereichsleiter IT bei Bausch+Ströbel

Besonders nachhaltig durch Produktlebenszyklus-Verlängerung

Die Besonderheit der Lösung: Dieses Container-Rechenzentrum war an anderer Stelle bereits in Betrieb, dort aber nach kurzer Zeit obsolet geworden. Dank seiner Langlebigkeit und modernen Bauweise kann das Rechenzentrum problemlos an einem neuen Standort wiederaufgebaut und weiter genutzt werden. Die Entscheidung zur Umsetzung dieser Lösung unterstreicht den Nachhaltigkeitsgedanken der beiden Unternehmen.

Projektverlauf

Die ersten Planungen für das neue Rechenzentrum begannen zunächst mit der Umnutzung eines ehemaligen Wasserauffangbeckens im Untergeschoss eines Bestandsgebäudes. Nach Änderungen in der Logistikplanung wurde der neue Rechenzentrums-Standort in einem frei gewordenen Lagerbereich, ebenso im Untergeschoss, geprüft. Dies stellte die Planer vor Herausforderungen, durch z.B. die Integration bestehender Wasser- und Elektroleitungen sowie der Brandschutzanforderungen, was letztendlich dann zur Entscheidung für das Outdoor-Rechenzentrum führte.

Nach der Einreichung des Bauantrags gab es eine Anpassung der Abstandsregelungen zum Straßenrand, was eine leichte Umplanung notwendig machte, jedoch keine größeren Verzögerungen verursachte. Trotz dieser Anpassungen konnte das Projekt zügig voranschreiten. Im nächsten Schritt wurde mit den Tiefbauarbeiten begonnen und die Containeranlage am alten Standort im Heidelberg Innovation Park abgebaut. Dann erfolgte der endgültige Aufbau des Containers in Ilshofen und die Inbetriebnahme der einzelnen Gewerke wie Klimatechnik, USV, Netzersatzanlage und Brandmeldeanlagen. Zudem wurde eine Überdachung samt Photovoltaik-Anlage über dem Rechenzentrum realisiert.

Vorteile durch das neue Rechenzentrum

Das neue Rechenzentrum bietet signifikante Verbesserungen in Bezug auf die Ausfallsicherheit. Es ist durch zwei Kabelverbindungen an den Campus angebunden und verfügt über eine Netzersatzanlage mit einem Dieselaggregat zur Notstromversorgung, das künftig auch die bestehenden Rechenzentren versorgen kann. Es sind zudem zwei USV-Anlagen, eine Be- und Entlüftungsanlage sowie ein Brandfrühsterkennungssystem und eine Gaslöschanlage installiert. Das neue Rechenzentrum verfügt über 19 Serverschränke, was eine deutliche Erweiterung gegenüber den bestehenden Serverräumen mit maximal 8 Serverschränken darstellt.

„Das neue Rechenzentrum sowie die weiteren Schritte mit der Data Center Group sind ein wichtiger Meilenstein zur Zukunftssicherung von Bausch+Ströbel und verbessern unsere IT-Infrastruktur signifikant.“ Jochen Täger, Projektleiter bei Bausch+Ströbel


Bildquelle: Bausch+Ströbel SE + Co. KG

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