Wellpappe als Verpackungsmaterial ist aus der Industrie und dem Transportwesen nicht wegzudenken. Das Wellpappenwerk Carl Eichhorn KG, mit Hauptsitz in Jülich, wurde 1855 gegründet und ist heute in fünfter Generation inhabergeführt. Die Verwaltung befindet sich in einer schönen alten Villa, die 1999 renoviert und restauriert wurde. Auf der anderen Straßenseite, auf dem Gelände der alten Papierfabrik mit der 1855 alles angefangen hat, fließt heute der wieder freigelegte Mühlteich. Dort befindet sich auch die Produktionsstätte. Hier und am zweiten Standort in Limburg a. d. Lahn sind ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt, die etwa 180 Mio. m² Wellpappe pro Jahr produzieren. Ziel des Unternehmens ist es, diese Zahl in den nächsten Jahren auf über 200 Mio. m² auszubauen. Die produzierte Wellpappe wird vor allem von Transportunternehmen, im produzierenden Gewerbe, aber auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingesetzt. Ökologisch gesehen ist die Carl Eichhorn KG Vorreiter: 80 % der produzierten Wellpappe wird aus Altpapier hergestellt und eigene Photovoltaikanlagen erzeugen einen Teil des dafür benötigten Stroms.
Laut Achim Zeitz, Leiter
Organisation und Datenverarbeitung der Carl Eichhorn KG, soll in den nächsten
Jahren viel passieren. Vor allem soll ein neuer Logistikbereich in Jülich
entstehen. „Wegen der wachsenden Strukturen, und um unseren Betrieb nicht zu
gefährden, brauchten wir dringend eine Backup-Lösung. Denn wenn unsere IT
ausfällt, kann es innerhalb von 10 Minuten zu einem Produktionsstillstand
kommen, der zu riesigen Verlusten führt“, betont Zeitz. „Außerdem würde bei
einem Problem in der IT-Infrastruktur, sei es nur der Internetzugang, auch
schnell die Produktion stillstehen, da keine einzige Palette mehr identifiziert
werden könnte und man schon nach ein paar Paletten nicht mehr wüsste, was wohin
gehört.“
Um die Ausfallsicherheit zu gewährleisten,
wurde daher 2017 in Jülich ein Outdoor-Rechenzentrum als Backup errichtet, das
nun in einer der großen Lagerhallen steht. „Wir haben im Internet recherchiert,
wer fertige Serverräume anbieten kann und im Endeffekt haben wir uns für das
Angebot der proRZ entschieden. Das Konzept, und auch der Preis, haben uns
einfach überzeugt“, erzählt Zeitz. Das Outdoor-Rechenzentrum ist eine flexible
Lösung, die sich bei Bedarf leicht verschieben lässt und auch im Freien stehen
kann. „Wenn es um Flexibilität geht, ist diese Lösung unschlagbar. Man klemmt
einfach die Kabel ab, versetzt den Container und klemmt die Kabel wieder an.
Außerdem wissen wir nicht, ob wir den Platz in der Halle noch brauchen werden
und sind froh, dass man dann das Rechenzentrum einfach nach draußen stellen
kann“, so Zeitz. Das Outdoor-Data-Center des Modells QuartzITe-Outdoor 9.0 wurde
als IT-Serverraum aufgebaut. Der Container verfügt über drei 19“ Racksysteme
mit 43 HE, Kühlung auf Kältebasis 1+1 mit 100 % Redundanz sowie einem DC-MonIToring
DCM Agent, Feuerlöschanlage und Brandfrühesterkennung. Außerhalb der Halle
steht eine Netzersatzanlage zur Notstromversorgung.
Momentan wird auch am Standort in
Limburg umgebaut. Unter anderem wird ein gemauerter Raum zu einem Serverraum
ausgebaut. Marco Hoffmann, Leiter Projektvertrieb der DATA CENTER GROUP, weist
darauf hin, dass, wie bei der Carl Eichhorn KG, bei den meisten Kunden noch von
früher gewachsene Strukturen herrschen, die angepasst werden müssen. Dazu sagt
Zeitz: „Momentan haben wir wirklich nur eine Übergangslösung und es wurde
höchste Zeit für einige Änderungen. Da das erste Projekt mit der proRZ so
erfolgreich gelaufen ist, haben wir sie erneut angefragt.“ Im Laufe des Jahres
wird in Limburg ein DC-IT-Sicherheitspaneelsystem, Typ QuartzITe-SPS 9.0,
entstehen. Es ist ausgestattet mit zwei 19“ Racksystemen einer Klima-Kälte-Splitanlage
mit 100 % Redundanz und einer Netzersatzanlage für die Notstromversorgung.
Außerdem beinhaltet es eine NOVEC 1230 Löschanlage, ein
Brandfrühesterkennungssystem sowie den Monitoring System DCM Agent.
„Die Voraussetzungen für beide
Projekte waren optimal, in Jülich mussten nur einige Leitungen gezogen werden
und in Limburg ist es sogar noch einfacher. Die flexible Container-Lösung
konnte problemlos umgesetzt werden und wir sind mit dem Endergebnis sehr zufrieden.
Auch die Zusammenarbeit mit der proRZ ist von Anfang bis Ende richtig gut
gelaufen “, sagt Zeitz über die Abwicklung der Projekte.
Er liest und sammelt an den jeweiligen Messstellen die Funktions- und Betriebsinformationsdaten der gesamten im Rechenzentrum verbauten IT-Infrastruktur.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir stellen Ihnen gerne weiter Informationen zu unseren Produkten zur Verfügung.
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