Seit 1967 bietet die LAND-DATA GmbH
mit Sitz in Visselhövede erfolgreich Software und Dienstleistungen für Steuerberatungskanzleien,
Buchstellen und landwirtschaftliche Betriebe an. Speziell die Fokussierung auf
die besonderen steuerlichen Anforderungen in der Landwirtschaft macht das
Unternehmen mit seinen
70 Mitarbeitern zum führenden Softwarehaus für das landwirtschaftliche Rechnungswesen. Mittlerweile unterstützt LAND-DATA 4.500 Anwender und verwaltet die Buchführungsdaten von über 110.000 Landwirtschaftsbetrieben sowie gewerblicher Unternehmen, Tendenz steigend.
Daten und Fakten zum Projekt:
Bereits beim Betreten des modernen Bürogebäudes
am Firmensitz im niedersächsischen Visselhövede wird schnell klar, LAND-DATA setzt
auf Zukunft. Gleiches gilt für die Informationstechnologie, die sich in den
vergangenen Jahren den stetig steigenden Anforderungen an Bauphysik sowie
technische und logische Sicherheit konfrontiert sah. Bereits Mitte der 80er
Jahre entstand auf dem Betriebsgelände ein Rechenzentrum, in dem moderne Großrechner
betrieben wurden. Im weiteren Verlauf passte LAND-DATA die IT-Umgebung mit
verschiedenen Um- bzw. Ausbauphasen an die jeweils geforderten Kapazitäten an -
bis die Bausubstanz ihre technische und statische Grenze erreichte. „Das
bisherige Rechenzentrum ist in und mit unserem Unternehmen gewachsen, wie es
bei vielen anderen auch der Fall ist.
Irgendwann entsprach unser Rechenzentrum
auch in Sachen Schutz vor Feuer, Rauchgasen und Wasserschäden nicht mehr unserem
Sicherheitsanspruch und den Vorstellungen unserer Kunden. In Verbindung mit
einem redundant ausgestatteten zweiten Standort, in dem die Datenarchitektur
komplett gespiegelt wird, bietet das Hochleistungsrechenzentrum einen echten
Wettbewerbsvorteil für LAND-DATA und den landwirtschaftlichen Berufsstand“, so
Andreas Kanngießer, verantwortlich für die technische Infrastruktur bei
LAND-DATA. Einen ersten Schritt in Richtung Hochverfügbarkeit ihrer IT machte
das Unternehmen, als es vor drei Jahren, in unmittelbarer Nachbarschaft des
Hauptgebäudes, ein zweites Rechenzentrum errichtete, in dem der gesamte
Datenbestand in Echtzeit gespiegelt wird.
Doch das Hauptrechenzentrum war in die Jahre gekommen. Nach Prüfung des Aufwands für einen Umbau der bestehenden Räumlichkeiten entscheiden sich Mitte 2011 sich Geschäftsführung und IT-Leitung schließlich für den Neubau eines Rechenzentrums basierend auf neuester verfügbarer Technologie, welches den steigenden Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit gerecht werden sollte. Weitere Ziele waren Energieeffizienz, Ausfallsicherheit sowie eine ausdrucksstarke Architektur. „Natürlich haben wir zunächst auch an den Umbau bzw. die Erweiterung des bisherigen Rechenzentrums gedacht. Da dies aber mit hohem Aufwand einhergegangen und von der Kostenseite her ineffizient gewesen wäre, haben wir uns für den Neubau entschieden.“ erläutert LAND-DATA Geschäftsführer Dipl.-Ing. Andreas Baldamus.
Ein kontinuierlicher Zugriff und
flexibler Austausch sensibler Daten setzen ein extrem hohes Maß an IT-Sicherheit
voraus. Exakt hier setzt LAND-DATA auf die langjährige Erfahrung und
ausgewiesene Expertise des Dienstleisters proRZ, der
sich auf die unabhängige, interdisziplinäre und herstellerneutrale Planung und
Realisierung von Rechenzentren und Serverräumen spezialisiert hat.
In
Zusammenarbeit mit einem regionalen Bauträger realisierte das auf
IT-Infrastruktur spezialisierte Unternehmen binnen 12 Wochen ein Hightech-Rechenzentrum
der Superlative, das auch optisch dem hohen Sicherheitsanspruch gerecht wird. In
Form eines fensterlosen, schwarz verglasten Quaders hebt sich die Architektur
deutlich von der bestehenden Gebäudegestaltung der LAND-DATA ab. Fast
futuristisch wirkt das 6x6x12 Meter große Gebäude und steht damit symbolisch für die
Innovationskraft des Marktführers im landwirtschaftlichen Rechnungswesen. „Es
bedarf schon ein wenig Mut und Fantasie, um so ein Bauvorhaben auf der grünen
Wiese durchzuziehen, aber wir sind schon heute mit außerordentlich positiven
Feedback von Partnern und Kunden für die Realisierung unserer Vision belohnt
worden“ so der für das Bauvorhaben verantwortliche Geschäftsführer Andreas Baldamus.
Welche Argumente für den
IT-Spezialisten proRZ als Lieferanten der im Gebäude befindlichen
Sicherheitszelle gesprochen haben, erklärt Andreas Kanngießer wie folgt: „Wir
haben in allen Phasen der Planung und Realisierung des Bauvorhabens auf
Augenhöhe kommuniziert.
Unsere Vision war klar definiert, proRZ hat diese mit Sachkompetenz
und fachlichem Know-how umgesetzt und bereits in den Vorgesprächen einen sehr
guten Eindruck hinterlassen“. Neben einem guten Preis-/Leistungsverhältnis und schnellen
Reaktionszeiten hat ganz sicher auch die technische Beratungsqualität
hinsichtlich Energieeffizienz und Zukunftsfähigkeit der gesamten technischen
Infrastruktur des Gebäudes zur Auftragsvergabe und Zusammenarbeit geführt.
Planung und Realisierung aus einer Hand, das war Andreas Kanngießer und seinen
Kollegen sehr wichtig. So legten sie auch großen Wert darauf, dass der Partner nicht
nur die Planung durchführt und mögliche Maßnahmen festlegt, sondern sich gemeinsam
mit ihnen für die Realisierung des Neubaus verantwortlich zeichnet. Das spart
Zeit, Geld und stellt einen reibungslosen Informationsfluss sicher.
Das neue Rechenzentrum am
Unternehmensstandort Visselhövede unterstreicht das Bekenntnis von LAND-DATA
zur Wahrung der Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität aller physischen
und elektronischen Informationsbestände des Unternehmens und seiner Klienten. In
dem in seiner optischen Erscheinung richtungsweisenden, in konventioneller
F90-Bauweise erstellten Neubau sind die Server des hochmodernen Rechenzentrums
in einem Sicherheitsraum gesichert, welches dank seiner Systemprüfung für
Hochverfügbarkeit garantiert. Das Raum-in-Raum System schützt die Server-Racks
in denen das Herz des Unternehmens schlägt. „Uns war wichtig, dass im Falle eines Brandes
alle baulichen Komponenten so miteinander funktionieren, dass Server und Daten
nicht beschädigt werden und auf jeden Fall funktionsfähig bleiben.
Aus diesem
Grund haben wir uns für ein systemgeprüftes Raum-in-Raum System entschieden.“ so
Andreas Kanngießer. Damit sich Schäden in der
Versorgungstechnik nicht auf die Server auswirken, wurden die beiden Bereiche
getrennt voneinander angelegt. Zusätzlich wurden der Zugang zum Gebäude und der
sich anschließende Eingangsbereich durch eine Sicherheitsschleuse gesichert. Maßangefertigte
in die Fassade eingebettete Türelemente verbergen optisch ansprechend die elektrische
Hauptverteilung und lassen keinen Raum für unberechtigte Zutrittsversuche. Den
Zutritt zum 30 m² großen Serverraum
reglementiert ein Fingerprint-System.
An den Eingangsbereich schließt sich der
Technikraum an, in dem eine stationäre Novec-1230 Löschanlage, die dazugehörige
Steuereinheit, die Brandmeldezentrale (BMZ) sowie Zuleitungen und Einspeisung
der Klimageräte implementiert wurden. Besonders clever wurde die Klimatisierung
des Rechenzentrums gelöst: Den Kern des Klimatisierungskonzeptes bilden, neben
einer energiesparenden Warmgangeinhausung, zwei DCDC SideCooler. Jedes der
beiden Geräte verfügt über zwei komplett unabhängige Kühlsysteme, die pro
Anlage in einem Bereich von 5 kW bis zu 35 kW arbeiten. Diese Lösung bietet die
Power von vier Klimaanlagen und benötigt die Stellfläche von nur zwei Geräten.
„Wir verwenden den Platz in unserem Rechenzentrum lieber für IT-Racks als für
Infrastruktur, das senkt die Kosten pro Höheneinheit Rackspace.“
Besonderen Wert legte Andreas
Kanngießer darauf, dass die neue RZ-Lösung systemgeprüft ist und im Zuge dessen
den klaren Nachweis einer Prüfung in Anlehnung an EN 1047-2 beinhaltet. „Wir
sind von Haus aus innovationsgetrieben, setzen auf die Stabilität und
Ausfallsicherheit unserer Technik. Unser Ziel ist es, dass die Daten unserer
Partner und Kunden im Rahmen eines Server-Hostings komplett bei LAND-DATA
verbleiben und wir ohne Ausfälle einen orts- und zeitunabhängigen sowie
hochsicheren Zugriff ermöglichen.“ Das neue Outdoor-Rechenzentrum präsentiert
sich nicht nur optisch ansprechend. Es ist auch in Aufbau und Struktur sowie
hinsichtlich der zukünftigen Strategie des Visselhöveder Unternehmens
richtungweisend. „Wir möchten auch in den nächsten Jahren
nicht an Leistungsgrenzen stoßen, sondern unsere Serverkapazitäten flexibel und bedarfsgerecht gestalten können. Exakt das haben wir mit der neuen Rechenzentrumslösung erreicht.“ so die durchweg positive Bilanz von Kanngießer. LAND-DATA lebt nicht nur in der Software-Entwicklung, sondern auch im Hosting der IT-Infrastruktur den Leitsatz: „So geht Zukunft!“
Vom Großobjekt bis zu Betrieben mit nur ein paar wenigen Servern sind Hochverfügbarkeit und technische Höchstleistungen an 24 Stunden am Tag und 365 Tagen im Jahr gefordert.
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