Ein Stück Wellpappe auf beigem Hintergrund

Eichhorn - DC IT Container als Backup-Rechenzentrum

Wellpappenspezialist Carl Eichhorn setzt auf Sicherheit made in Germany
Referenzen | 23.11.2017

Wellpappe als Verpackungsmaterial ist aus der Industrie und dem Transportwesen nicht wegzudenken. Das Wellpappenwerk Carl Eichhorn KG, mit Hauptsitz in Jülich, wurde 1855 gegründet und ist heute in fünfter Generation inhabergeführt. Die Verwaltung befindet sich in einer schönen alten Villa, die 1999 renoviert und restauriert wurde. Auf der anderen Straßenseite, auf dem Gelände der alten Papierfabrik mit der 1855 alles angefangen hat, fließt heute der wieder freigelegte Mühlteich. Dort befindet sich auch die Produktionsstätte. Hier und am zweiten Standort in Limburg a. d. Lahn sind ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt, die etwa 180 Mio. m² Wellpappe pro Jahr produzieren. Ziel des Unternehmens ist es, diese Zahl in den nächsten Jahren auf über 200 Mio. m² zu erhöhen. Die produzierte Wellpappe wird vor allem von Transportunternehmen, im produzierenden Gewerbe, aber auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingesetzt. Ökologisch gesehen ist die Carl Eichhorn KG Vorreiter: 80 % der produzierten Wellpappe wird aus Altpapier hergestellt und eigene Photovoltaikanlagen erzeugen einen Teil des dafür benötigten Stroms.

 "Da das erste Projekt mit der Data Center Group so erfolgreich gelaufen ist, haben wir sie erneut angefragt.“
 

Laut Achim Zeitz, Leiter Organisation und Datenverarbeitung der Carl Eichhorn KG, soll in den nächsten Jahren viel passieren. Vor allem soll ein neuer Logistikbereich in Jülich entstehen.

„Wegen der wachsenden Strukturen, und um unseren Betrieb nicht zu gefährden, brauchten wir dringend eine Backup-Lösung. Denn wenn unsere IT ausfällt, kann es innerhalb von 10 Minuten zu einem Produktionsstillstand kommen, der zu riesigen Verlusten führt“, betont Zeitz.

„Außerdem würde bei einem Problem in der IT-Infrastruktur, sei es nur der Internetzugang, auch schnell die Produktion stillstehen, da keine einzige Palette mehr identifiziert werden könnte und man schon nach ein paar Paletten nicht mehr wüsste, was wohin gehört.“
 
Um die Ausfallsicherheit zu gewährleisten, wurde daher 2017 in Jülich ein Outdoor-Rechenzentrum als Backup errichtet, das nun in einer der großen Lagerhallen steht. „Wir haben im Internet recherchiert, wer fertige Serverräume anbieten kann und haben uns schlussendlich für das Angebot der Data Center Group entschieden. Das Konzept, und auch der Preis, haben uns einfach überzeugt“, erzählt Zeitz. Das Outdoor-Rechenzentrum ist eine flexible Lösung, die sich bei Bedarf leicht verschieben lässt und auch im Freien stehen kann. „Wenn es um Flexibilität geht, ist diese Lösung unschlagbar. Man klemmt einfach die Kabel ab, versetzt den Container und klemmt die Kabel wieder an. Außerdem wissen wir nicht, ob wir den Platz in der Halle noch brauchen werden und sind froh, dass man dann das Rechenzentrum einfach nach draußen stellen kann“, so Zeitz. Das Outdoor-Data-Center des Modells DC IT Room Quartzite 9.0 wurde als IT-Serverraum aufgebaut. Der Container verfügt über drei 19“ Racksysteme mit 43 HE, Kühlung auf Kältebasis 1+1 mit 100 % Redundanz sowie einem DC IT Monitoring Agent 32.2, Feuerlöschanlage und Brandfrühesterkennung. Außerhalb der Halle steht eine Netzersatzanlage zur Notstromversorgung.
 

Momentan wird auch am Standort in Limburg umgebaut. Unter anderem wird ein gemauerter Raum zu einem Serverraum ausgebaut. Marco Hoffmann, Leiter Projektvertrieb der Data Center Group, weist darauf hin, dass wie bei der Carl Eichhorn KG, bei den meisten Kunden noch von früher gewachsene Strukturen herrschen, die angepasst werden müssen. Dazu sagt Zeitz: „Momentan haben wir wirklich nur eine Übergangslösung und es wurde höchste Zeit für einige Änderungen. Da das erste Projekt mit der Data Center Group so erfolgreich gelaufen ist, haben wir sie erneut angefragt.“ Im Laufe des Jahres wird in Limburg ein DC IT Sicherheitspaneelsystem, Typ Quartzite 9.0, entstehen. Es ist ausgestattet mit zwei 19“ Racksystemen einer Klima-Kälte-Splitanlage mit 100 % Redundanz und einer Netzersatzanlage für die Notstromversorgung. Außerdem beinhaltet es eine NOVEC 1230 Löschanlage, ein Brandfrühesterkennungssystem sowie den Monitoring System Agent 32.2.

„Die Voraussetzungen für beide Projekte waren optimal, in Jülich mussten nur einige Leitungen gezogen werden und in Limburg ist es sogar noch einfacher. Die flexible Container-Lösung konnte problemlos umgesetzt werden und wir sind mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Auch die Zusammenarbeit mit der Data Center Group ist von Anfang bis Ende richtig gut gelaufen “,

sagt Zeitz über die Abwicklung der Projekte. 

 

Bild: © lotus_studio / #379083243 / stock.adobe.com (Standardlizenz)

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