Heidelberg ist ein renommierter Standort für Spitzenforschung, Start-ups und internationale Unternehmen. Hier entsteht ein Hotspot für Innovationen aus den Bereichen IT, KI, Digitales und Lebenswissenschaften: der Heidelberg Innovation Park, kurz der hip.
Auf dem fast 15 Hektar großen Gelände der ehemaligen Patton Barracks wächst in Heidelberg ein Ort, an dem Ideen entstehen und kreative Köpfe an Lösungen und Produkten für die digitale Zukunft arbeiten werden. Dass auf dem Gelände ein Data Center entstehen soll, ist von Beginn an Bestandteil der Grundplanung. Denn der Bedarf an Hochsicherheits-IT-Rechenzentrumsfläche für Unternehmen in Heidelberg und Umgebung ist extrem hoch. „Das neue grüne Rechenzentrum bietet ein attraktives und innovatives Portfolio für Start-ups, Mittelstand und größere Unternehmen. Auch Kunden, die selbst in kritische Einrichtung sind, beispielsweise Behörden, Kliniken und Universitäten profitieren von der neuen, effizienten und hochsicheren digitalen Infrastruktur“, so Oberbürgermeister Eckart Würzner.
Das Rechenzentrum ist als hochmodernes und auch ökologisch zukunftsorientiertes Gebäude geplant, das einen Beitrag zur Energiewende leisten soll. Denn Nachhaltigkeit spielt auch für den Heidelberger Oberbürgermeister eine entscheidende Rolle. „Das Rechenzentrum ist Vorreiter in Sachen Ökologie und Energieeffizienz“, so Würzner, für den Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle spielt.
So wird das Rechenzentrum zu 100% mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Zur Eigenversorgung von Administrations- und Büroflächen sollen Teile der Fassade und Dachflächen mit Photovoltaik ausgestattet werden, was den Anteil des Stromzukaufs reduziert. Weiterhin ist eine Fassadenbegrünung am Data Center geplant. Diese dient als natürliche Klimaanlage und der CO2-Absorption. Weitere Emmissionen werden eingespart durch intelligente Abwärmenutzung, moderne Batterielösungen und energieeffizienter Kühlung.
Das Rechenzentrum erfüllt auch in puncto Sicherheit die neuesten Standards: Zertifiziert nach entsprechenden Kriterien entspricht es den höchsten Sicherheitsstufen für kritische Infrastrukturen (EN 50600 für Planung, Bau und Hochsicherheitsbetrieb von Rechenzentren; gemäß Kategorie VK3, SK1-3 und GN 1-3 / Uptime TIER III).
„Durch das grüne Rechenzentrum wird die digitale Infrastruktur in der Metropolregion Rhein-Neckar signifikant gestärkt. Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir neue Maßstäbe und freuen uns mit der Data Center Group und einem renommierten Family Office starke Partner an unserer Seite zu haben,“ so Christopher Stief, Gründer und CEO der DCC.
Ralf Siefen, Gründer und CEO der Data Center Group ergänzt: „Moderne innovative Anwendungen in Forschung und Entwicklung stellen besondere Anforderungen an die Planung zukunftsorientierter Rechenzentren. Wir freuen über den ersten Spatenstich und damit auf den Beginn eines tollen Projekts für den Innovationsstandort Heidelberg. Wir sind stolz, unser langjähriges Know-how bei der Entwicklung, Planung und dem Bau von effizienten, nachhaltigen und nach neuesten Standards zertifizierten Rechenzentren zusammen mit unserem Projektpartner, der Data Center Constructions GmbH, unter Beweis stellen zu können.“
Das zukunftsorientierte und nachhaltige Green Data Center soll auf dem hip Campus mit einer reinen Rechenzentrumsfläche von insgesamt 570 Quadratmetern und einer Gesamt-Anschlussleistung von 2,0 MVA realisiert werden. Die Arbeiten starteten bereits kurz nach Auftragsvergabe Mitte Oktober und bereits im Herbst 2023, nach nur 12 Monaten Bauzeit, sollen die ersten Kunden im Rechenzentrum einziehen.
Am 3.11. haben Oberbürgermeister Eckart Würzner und die Projektbeteiligten mit dem gemeinsamen Spatenstich symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten erteilt.
Bildquelle: Data Center Group