Den richtigen Standort für ein geplantes Rechenzentrum zu finden, ist eine anspruchsvolle Aufgabe und bedarf einer umfangreichen und zielgerichteten Analyse.
Es gilt, eine Vielzahl von Parametern und Einflussfaktoren zu berücksichtigen und branchenübergreifend zu agieren. Oft werden gewöhnliche Faktoren übersehen, wie beispielsweise die Gefahr, die von Verkehrswegen oder der Bodenbeschaffenheit ausgehen kann. Neben dem Standort sind auch Faktoren wie Konnektivität und Energieversorgung zu prüfen. Diese und viele weitere Faktoren gilt es allumfassend miteinzubeziehen, wissen auch die Consultants der Data Center Consulting (Business-Unit der Data Center Group, DCG).
Die Anforderung der Standortsuche für geplante Rechenzentrumsprojekte liegt vor allem darin, eine 360-Grad-Sicht der potenziellen Gefahren und Risiken, aber auch die Chancen unterschiedlichster Lokationen zu bekommen. Durch eine professionelle Analyse werden mögliche Standortvorschläge für ein Rechenzentrumsprojekt erstellt. Ein Kriterienkatalog für die Standortwahl von Rechenzentren des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt wichtige Hinweise. Die bei der Planung eines RZ-Neubaus hinsichtlich hoher und höchster Verfügbarkeit relevanten Faktoren hinsichtlich der Auswahl eines Standorts werden durch den eigens erstellten Kriterienkatalog der Data Center Group abgedeckt, der unter anderem sicherheitstechnische Aspekte und uneingeschränkte Verfügbarkeit einbezieht. Die langjährige Erfahrung der Experten auf Basis erfolgreich realisierter Projekte ist bei der Standortanalyse definitiv von Vorteil.
Die Projektentwicklung von Rechenzentren erfordert eine fundierte Machbarkeitsstudie. Diese sieht unter anderem vor: Umfeldanalyse, Erschließungsanalyse, Marktanalyse, Grobkonzept sowie einen stichfesten, aber auch anpassungsfähigen und transparenten Businessplan. „Eine unserer täglichen Herausforderungen ist es, alle notwendigen Informationen für unsere Analyse zu generieren und darauf basierend ein Konzept zu erarbeiten“, so Fabian Buda (Leiter Business Development).
Ganzheitliches Denken entlang der Wertschöpfungskette
Die Data Center Group bietet die gesamte Wertschöpfungskette in der Projektentwicklung der Rechenzentren an. Die Projektentwicklung umfasst die vollständige Analyse, die Bauplanung, das Errichten, das Betreiben und die Zertifizierung von Rechenzentren. Die Experten wissen genau, wo sie ansetzen müssen, um eine genaue Analyse zu erstellen. Es gilt, alle potenziellen Gefahrenquellen miteinzubeziehen und abzuwägen. Das Team liefert Standortvorschläge, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sind und entscheidungsfertig vorbereitet werden. Damit werden potenzielle Risiken direkt erkannt und unschöne Überraschungen in der Zukunft vermieden. In Zeiten digitaler Transformation und den daraus resultierenden zunehmenden Datenmengen, den Entwicklungen der Industrie 4.0, und immer größerer Projekte steigen auch die Anforderungen an IT-Infrastrukturen konstant. Die Consultants sind am Puls der Zeit und haben dabei alle Normen im Blick, um eine zukunftsfähige Best practice-Lösung zu erarbeiten.
„Wir denken ganzheitlich. Daher lernen wir zunächst den Kunden und dessen Branche genau kennen und informieren uns über seine Bedürfnisse. Möchte er beispielsweise ein Data Center im Eigenbetrieb realisieren oder soll ein Dienstleistungsrechenzentrum entstehen? Wir ermitteln die benötigte Größe des Rechenzentrums und prüfen die potenziellen Risiken am Standort. Dazu erstellen wir eine umfangreiche Umfeldanalyse und prüfen Faktoren wie Erdbebengefahr, Temperaturverhältnisse, Gefahr von Blitzschlag, potenziell anschlagsgefährdete Objekte in unmittelbarem Radius, Starkregen, Verkehrswege, etc.
Auf dieser Grundlage ermitteln wir, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Risiken auf ein akzeptables Maß zu reduzieren. Wichtig ist es zudem, den Standort nach den Kriterien der wirtschaftlichen energetischen Versorgung zu betrachten. In unserer Erschließungsanalyse prüfen wir, ob die Konnektivität wirtschaftlich bereitgestellt werden kann, welche Carrier vertreten sind, Übergabepunkte, Bandbreite, etc. Dazu zählen unter anderem Umspannwerke, Leitungslängen sowie redundante Wege. Auch die Erstellung eines Businessplans gehört zu unserem Aufgabenbereich. Das hängt immer vom jeweiligen Modell ab, das der Kunde präferiert, beispielsweise Eigenbetrieb, Joint Venture, Leasing, SEP-Modell (Schlüsselfertige Errichtung mit integrierter Planungsleistung), etc. Wir profitieren hier von unserem Know-how auf Basis zahlreicher erfolgreich realisierter Projekte“, betont Michael Wörster, Consultant der DC Consulting.
Professionelle Analyse ist der Schlüssel zur fundierten Planung
Die verkehrstechnische Anbindung und die elektrische Versorgung sind wichtige Themen wie auch kurze Latenzzeiten. Die Verfügbarkeit öffentlicher Medien muss überprüft und gegebenenfalls mittels eigener Technik vor Ort sichergestellt werden. Zukunftsweisende nachhaltige Konzepte wie die Nutzung der Abwärme eines Rechenzentrums sind bereits in vielen Projekten der Data Center Group umgesetzt. Die Group besitzt mit eigenen Auditoren nach dem „Blauen Engel“ die notwendige Expertise zum Umweltzertifikat für Rechenzentren. Die Experten der Data Center Consulting wissen: Nur auf Grundlage einer fundierten und vorausschauenden Planung entsteht im Resultat ein zukunftsfähiges, innovatives und nachhaltiges Rechenzentrum.
Welche Rechenzentrums-Lösung die passende ist, zeigen die Consultants auf. „Gut analysiert ist halb gebaut: Von der Beratung über die Planung bis hin zur professionellen Umsetzung der Konzepte und individuellen Services bildet die Data Center Group das gesamte Spektrum der Wertschöpfungskette rund um die Sicherheit der IT-Infrastrukturen vor Ort ab. Die Expertise unsere Consultants legt den Grundstein für langlebige und innovative Rechenzentrumslösungen“, unterstreicht Michél Düring (Sales Director, Data Center Group).
Quelle: Kriterien für die Standortwahl von Rechenzentren (BSI)
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